Wandhalterung für Zwingen

 

Bisher habe ich einen Teil meiner Zwingen an einer provisorisch errichteten Wandhalterung neben meiner Standbohrmaschine aufbewahrt. (Bild1Z)

Im Zuge einer kleinen Umgestaltung der Werkstatt (der Raum für den Montagebereich soll vergrößert werden), musste auch eine neue Aufbewahrung für meine Zwingen erfolgen.

 

Ein Zwingenwagen nahm mir zu viel Platz weg, also kam nur wieder eine Wandhalterung in der Nähe des Montageplatzes in Frage, zumal ich den Platz unterhalb der Halterung (der Zwingen) auch noch nutzen möchte. Da die Zwingen möglichst wenig in den Raum ragen sollten, habe ich die Halterung bewusst sehr steil gebaut. Eine „Kammlösung“ wäre auch in Frage gekommen, aber ich finde sie nicht so komfortabel und flexibel. Das ist natürlich eine Frage der persönlichen Vorlieben.

Ein Nachteil der steilen Anbringung könnte sein, das die Zwingen nicht so gut halten. Das wird die Zukunft (beim arbeiten) zeigen. Wenn es gar nicht geht, kann ich die Zwingen ja noch umdrehen, d.h. mit der Gewindespindel nach oben aufhängen.

 

Die ganze Konstruktion ist eine Rahmenlösung und besteht aus Latten. (Palettenholz)

 

Wie üblich wurden das Holz erst gehobelt und dann zugeschnitten (Bild 2Z,3Z).

 

Als erstes wurden die Seitenteile gefertigt. Die auf das Endmaß zugeschnittenen Latten wurden auf der Rück- und Vorderseite ausgeklingt (hinten ganze und vorne halbe Lattenstärke). Danach wurden die Seitenlatten mit losen Zapfen verbunden. (Bild 4Z, 5Z, 6Z, 7Z, 8Z, 9Z,10Z, 11Z ) Warum lose Zapfen?

 

Für ein anderes Projekt möchte ich diese Verbindung nutzen und habe sie hier ausprobiert. Dabei habe ich auch meine dafür gebaute lose-Zapfen-Vorrichtung getestet. Die Vorrichtung lehnt sich u.a. an die Zauberkiste von Guido Henn an und wird später einmal auf diese Website ausführlich dokumentiert, wenn sie optimiert worden ist und sich bewährt hat.

 

Auf der Rückseite wurden die Seitenteile mit Querlatten in den Ausklinkungen verleimt und von hinten verschraubt. (Bild 12Z). Die Halterung wird mit 8 Nageldübel, die durch die entsprechenden Löcher der Querlatten gehen, in der Wand befestigt.

 

Auf der Vorderseite werden die Seitenteile mit den Querlatten in den Ausklinkungen ohne Leim verschraubt. ( Bild 13Z ) Ohne Leim, damit die Halterung flexibel bleibt und sich an die evtl. ändernden Anforderungen anpassen lässt.

Auf der linken Seite wurde noch eine senkrechte Leiste angeschraubt. Dort haben die Federzwingen jetzt ihren Platz.

 

Verbesserungsvorschlag:

Die Anordnung der vorderen Latten ist so für meine jetzigen Bedürfnisse in Ordnung. Es wäre allerdings noch besser, da noch flexibler gewesen, die Seitenteile vorne immer um eine Latte versetzt auszuklinken. Also : Ausklinkung Lattenbreite, Lattenbreite frei, Ausklinkung Lattenbreite, u.s.w. Kommen Zwingen dazu, kann man die Halterung dann schnell und individuell anpassen, indem man halbe oder ganze Querlatten so anschraubt, wie man sie braucht.

 

 

Fotogalerie: Wandhalterung für Zwingen

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